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Es geht ja um nichts……..!“ Die WSG Geldern lud zur IOM Ranglisten-Regatta am Samstag und Sonntag, 10./ 11.06.2017 ein. Wohlwissend um die manchmal tückischen Windverhältnisse in Geldern folgten 21 IOM Segler der Einladung und kamen am Heidesee zusammen, um dort eine schöne Regatta zu segeln. Um es vorweg zu sagen: Super Location, Super Küche, Super Wetter, tückischer Wind, ……aber es ging ja um nichts ! Zum Segeln später mehr, denn ich möchte mich hier und ich denke im Namen aller Teilnehmer recht herzlich bei der WSG Geldern sowie dem Wettfahrtleiter Dieter Junker und seinem gesamten Team der WSG für die Ausrichtung dieser Regatta bedanken! Chapeau, was da an diesem Wochenende für uns auf die Beine gestellt wurde, das war schon fast wie Urlaub in einem 5 Sterne Hotel mit All-Inclusive! Ganz besonders hervorheben möchte ich bei dieser Gelegenheit die Arbeit von Petra und Jürgen und Helferlein, die bestimmt mehr als nur die 2 Tage der Veranstaltung von ihrer Freizeit für uns opferten, um uns fürstlich an beiden Regattatagen mit einer tollen italienischen Mottoküche zu verwöhnen.

 

„Petra e Jürgen, non solo le camere erano meravigliose coperte, no, il cibo era fantastico e deliziosa! Ho guadagnato per la prima volta in una gara! Mamma Mia, era deliziosa! Molte grazie ancora da tutti noi ! Grazie Tante !”

 

Leider waren uns Rasmus und/oder Petrus nicht ganz wohlgesonnen. Am Samstag folgten leider nur 12 segelbare und ein paar abgebrochene Läufe bei stark drehenden Winden. Dieter gab sich alle Mühe, den Kurs immer richtig zu legen, und er nahm auch Vorschläge aus dem Teilnehmerfeld an. Aber kaum war der Kurs geändert, ging es wieder andersrum. Für Dieter war es bestimmt schon eine Art „Boddybuilding“, die Gewichte aus teilweise großen Tiefen beim Kursumlegen hochzuholen; Sonntag nach der Siegerehrung klagte er auch schon über einen kleinen Muskelkater……. Große Mühe hatte er mit uns nicht, denke ich; die Bedingungen waren für alle gleich (sagt man einfach so, ich als Landratte kam mit dem Wind überhaupt nicht klar). Wenige Proteste wurden gleich durch Kringel ausgeräumt, schriftlich protestierte niemand. Wir passierten die Luvtonne meist mit der Steuerboardseite sehr diszipliniert, erst als es mal wieder andersrum ging, Jungs, …….das müssen wir nochmal üben! (Grins). Insgesamt ging es aber sehr fair auf dem Wasser zu, vielen Dank dafür auch an alle Teilnehmer. Die Wartezeit zwischendurch wurde mit netten Gesprächen untereinander oder einfach nur mit schöner Entspannung in der Sonne genutzt. Die üblichen Verdächtigen des stark besetzten Feldes tümmelten sich dann auch schnell in den Top-Ten, ist schon irre, was für ein Windnäschen der eine oder andere hat, nicht wahr, Yogi? Es folgte dann ein gemütlicher Grillabend mit viel Spaß und gutem Essen für die Angereisten, ich denke, dass jeder die richtige Bettschwere hatte für die Nacht.....!5Grill_2017-06-12.jpg

Auch Sonntagmorgen hatten Petrus und Rasmus vermutlich Streit, denn der Wind kam aus allen Richtungen oder gar nicht; vermutlich wurde vergessen, dort oben bei den beiden die Ausschreibung abzuliefern. Der ständig drehende Wind ließ die IOM´s unterschiedlich schnell auf dem Wasser segeln, wodurch manchmal auch die Plätze durcheinander gewürfelt wurden und Spitzensegler sich im Mittelfeld oder gar am Ende im Zieleinlauf einordnen mussten. Nach weiteren Umbauten des Kurses sind dann doch noch 6 Läufe am Sonntag gesegelt worden. Da sich nach der Mittagspause keine Besserung der Windverhältnisse einstellte, erklärte Dieter Junker als Wettfahrtleiter nach Rücksprache mit den Teilnehmern die Regatta als beendet. Yogi sicherte sich am Sonntag mit drei 1. Plätzen am Stück den Gesamtsieg vor Peter Tans (NL) und Huub Gillissen (NL). Mein Fazit: Auch ich war schon sehr oft in Geldern und die dort gelegentlich auftretenden Windprobleme sind mir bekannt. Als Fazit muss ich sagen, dass sich die Reise nach Geldern dennoch wieder einmal gelohnt hat. Der super Service und die Gastfreundschaft der WSG Geldern waren phantastisch und laden zum Wiederkommen ein. Und nochmals: trotz der tückischen Winde muss ich sagen, dass sich alle Segler sehr fair auf dem Wasser verhalten haben - man darf nicht vergessen, dass wir alle nichts für Wind und Wetter können, man muss nur versuchen, das Beste daraus zu machen - und das ist uns allen voll und ganz gelungen !

Dankeschön nochmals an das gesamte Team der WSG und Dieter!