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Datum:     03.+04.10.2015

10 .RSC     IOM-RL

Revier:         USH  

Wind:       SW-W 1-3bft

Wetter:     Sa Sonne,

So Regen                  

Teilnehmer:  10         

37 (!) Läufe,           5 Streicher,                                                                      

Rang

S-Nr. Name Rumpf-nummer Ges.P

Streicher

Punkte DSV-RL RSC-RL
1. 30 Valentin   Fuchs GER   6077 128 -44 88 1000 120
2. 61 Gerhard   Schmitt GER   6047 145 -37 108 900 108
3. 350 Gabi Ott GER   6129 166 -44 122 800 96
4. 53 Peter   Hackl GER   6067 174 -45 129 700 84
5. 358 Walter   Luitz GER   6045 185 -46 139 600 72
6. 20 Hermann   Etzel GER   5884 190 -48 142 500 60
7. 375 Michael Wagner GER 6088 261 -53 208 400 48
ex. 41 Harro   Jaeger GER   6093 263 -55 208 300 48
9. 188 Matthias   Patzer GER   6033 268 -55 213 200 24
10. 528 Thaddaeus Lampe GER 5802 311 -51 260 100 12

Wettfahrtleitung: Jürgen Wagner GER 265, Wettfahrthelferin Gabi Patzer, GER 122

Danke an Jürgen Wagner, der die Wettfahrtleitung übernahm, um mir das Mitsegeln zu ermöglichen. Danke auch an Gabi Patzer, die Startmaschine, Aufschreiben und Beobachterin übernahm, auch noch am feuchten Sonntag.

Das war ein Wochenende!

Samstag wunderschönes Wetter, aber recht kühl am Morgen. Um 9:45 Uhr war der See noch ein Spiegel. Pünktlich um 10:05 Uhr kam der Wind aus SW-W mit 2 bft. Bis zum Mittag waren schon 9 Läufe notiert. Unsere Wirtin verwöhnte uns mit einem leckeren Schaschlik, das wir sogar draußen im Sonnenschein genießen konnten. Nach weiteren 5 Läufen legte der Wind eine Pause ein, wir genossen den Kaffee und Kuchen. Bis kurz vor 18 Uhr konnten wir noch mal 10 Läufe segeln, dann schien der Wind wie abgeschaltet.

Waaaahnsinn! 24 Läufe an einem Tag! Das war nur möglich durch faires Segeln, nur eine Handvoll Proteste, Entlastungen sofort und freiwillig, keine Protestver-handlungen, gute Stimmung.

Stand nach dem ersten Tag:

1. Tino, 2. Gerhard, 3. Gabi (!), 4. Walter, 5. Hermann, 6. Harro, 7. Peter, 8. Matthias, 9. Michael, 10. Teddy

Sonntag früh schüttete es, ein provisorisches Zeltdach und ein Sonnenschirm boten nur wenigen Schutz vor dem himmlischen Nass. Der Wind war beständiger in der Richtung als gestern. Trotzdem gab es gegen Ende Windlöcher und den einen oder anderen überraschenden „Zieher“. So war es wie gestern möglich, einen Lauf (auch nach schlechtem Start) zu gewinnen und im nächsten Lauf nach gutem Start „ins Öl“ zu fahren und Letzter zu werden. Trotzdem waren wieder die üblichen „Verdächtigen“ vorne zu finden – mit zwei Überraschungen!

Teddy                    war sichtlich froh, nach etlichen beruflich beanspruchten Wochenenden mal wieder zwei Tage segeln zu können.

Matthias      musste am Sonntag leider feststellen, dass sein Sender den Geist aufgegeben hatte, vermutlich, weil ihm das Wasser am Jackenärmel in den Sender-Regenschutz gelaufen war.

Harro           hatte keine Lust auf den Regen und segelte am Sonntag leider nicht mehr mit.

Michael       war nach einer längeren Regattapause endlich wieder einmal dabei.

Hermann     hat es hoffentlich auch gefallen, er erzählte einige Regatta-Anekdoten aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz.

Walter         - ich hatte bei der Feuchtigkeit am Sonntag mal wieder Probleme mit der Funke – immer noch keine Ahnung, warum. Erstaunlich wenig Einsätze mit dem Ruderboot bescherten mir nur ein „Berge-Bier“.

Peter           am ersten Tag noch arg weit hinten im Klassement, startete am Sonntag eine furiose Aufholjagd. Gratulation! Du warst schon wieder bewunderns-wert mobil, weiterhin gute Genesung!

Gabi            - grandios! Sie hatte nur einige wenige Male das Pech, auf die falsche Seite gefahren zu sein, zumeist hatte sie den richtigen „Riecher“ für die bessere Seite des Kurses. Zunehmend sicherere Starts, einen Segeltrimm, der ihr erlaubte, eine Höhe zu fahren, die andere zur Verzweiflung brachte ebenso wie die überlegene Geschwindigkeit auf dem Vorwind-Kurs.

Nochmals: Danke an den Erbauer der wunderschönen Holzyacht Leopold Moser und Wolfgang Götz für seine guten Segel!

Gerhard       Am ersten Tag lief es mal so, mal so, aber selten wie er wollte. Eine und noch eine Wende, um Höhe zu gewinnen, und dann blieb der erwartete „Zieher“ aus, noch mehr abfallen, eine Wende, 90° zum vorherigen Kurs, die Segel flattern trotzdem, „das gibt’s doch nicht!“ – doch, das hatten wir anderen auch.

Danke für das Angebot, Matthias mit einer Ersatz-Funke zu helfen!

Tino             auch von ihm hörten wir mehrmals „das gibt’s doch nicht!“, vor allem wenn an der Ablauftonne in Luv die Gabi mit achterlichem Wind an ihm vorbeizog.

Insgesamt hatte er die besten Starts, die beste Nase für die Dreher und am Ende 30 Punkte Vorsprung, Gratulation!

Maja, auch dir weiterhin gute Besserung mit deinem Arm! Danke für den Kuchen!

Danke an die Gemeinde Unterschneidheim, besonders an Herrn Bürgermeister Ebert, dass wir hier so schöne RC-Regatten ausrichten und erleben dürfen!

Danke an die Wirtin Heidrun für die leckeren Speisen, auch am Abend mit einer Speisenkarte auf ganz neuen Niveau und danke Vitus für den freundlichen Service!

Nochmals Danke an Jürgen Wagner und Gabi Patzer, auch an Matthias für seine Mithilfe nach seinem technischen Ausfall!

Danke an die Teilnehmer für die angenehmste Ranglisten-Regatta, die ich in 20 Jahren RC-Regatta-Segeln erlebt habe!

Kein Geschrei, kein Gemotze, bei 37 Läufen nur eine Handvoll Proteste, zumeist freiwillige Entlastungen mit Ansage ohne Protest, gegenseitige Hilfe bei den wenigen Reparaturen, viel Gelächter über Jürgens Witze, einfach nur gute Stimmung (außer dem Ärger über das Regenwetter und technische Unzulänglichkeiten und die eigenen seglerischen... ;-), aber das hätte schlimmer kommen können.

Samstag Traumwetter, Sonntag erträglicher Regen, beide Tage Wind, gute Kameradschaft, viel Lachen, unglaubliche 37 Läufe, was will man mehr?

Die nächsten Regatten in Unterschneidheim sind am

07.11.2015 Klasse RG65 und

08.11.2015 Klasse IOM.             Willkommen!

Walter Luitz GER 358

Geschrieben von: Luitz, Walter
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