IOM Herbst-Cup am Ohlenstedter Quellsee 14./15. Oktober

Im Land der YOVOTOs

20 Segler sind dem Ruf in die Karibik des Nordens gefolgt. Bei herrlichem Herbstwetter mit 2-3 Bft. ging es am Samstag parallel zum Ufer zur Luftonne. Nigel, der sich als Wettfahrtleiter zur Verfügung gestellt hatte, ließ an der Lufttonne etwa 6 Meter vor dieser genau in Lee der Luvtonne eine Hilfstonne auslegen. Die Verbindungslinie dieser beiden Tonnen durfte von beiden Seiten nicht überfahren werden. Wer diese Regel missachtete, hatte die Hilfstonne neu zu runden. Diese Regelung erwies sich als ein probates Mittel um das „Reindrängeln“ an der Luftonne zu unterbinden.

Somit wagte Nigel den Start mit 20 Teilnehmern in nur einer Gruppe ohne
Observer und…......er blieb bei diesem System, weil es sich bewährte!

Etwas schwieriger wurden die Sichtverhältnisse am Nachmittag. Der Wind hatte so weit zurück gedreht, dass wir auf den anderen See umziehen mussten. Der Wind schwächte fast pünktlich ab und der Wettfahrtleiter beendete den Samstag nach 17 Läufen.

Oli fuhr dem Feld mit seiner Fusion in gewohnt souveräner Weise voraus,
bzw. arbeitete sich immer wieder nach vorn, so dass er den Samstag mit 11 Laufsiegen abschloß.

Volkmar mit seiner Yovoto und in seiner unauffälligen Fahrweise hatte dann doch immerhin schon die doppelte Punktezahl von Oli eingefahren, ließ aber immerhin noch auf den nächsten Tag hoffen.

Max mit seiner inzwischen immer mehr geliebten Chase hatte sich auf den 3. Platz gesegelt und wenn er sich dann einmal für die richtige Startseite entschieden hatte, war er auch vorne zu finden. Ihm folgte Manni Brändle mit 10 Punkten Abstand auf den Fersen.

Der Sonntag erstrahlte im Licht der Sonne, nachdem diese den Nebel aufgesaugt hatte. Wir begannen wieder auf dem großen See an der schmalen Seite vor dem Lokal. Der Wind hatte mit 2 Bft. auf Süd gedreht.
Bis zum Mittagessen – das wie gewohnt reichlich und lecker war - sind in aller Ruhe noch 6 Läufe absolviert worden. Nach dem Essen meinte Nigel auf dem gegenüber liegenden See bessere Windverhältnisse vorzufinden. Die „Wanderregatta“ begann - Wanderregatta, weil wir letztendlich die letzten 3 Läufe doch wieder auf der vorherigen Regattabahn segelten.

Zur Siegerehrung gab es überall zufriedene Gesichter:

Bei Tommy, weil der Bau seiner neuesten YOVOTO - 2 so viel Zustimmung erfuhr und Thomas Edom gleich mit ihr sehr gut klar kam und weil inzwischen mehr als ein Viertel der Teilnehmer seine Schiffe fahren. Carsten Behrje war ebenfalls angetan von den Segeleigenschaften seiner neuen Yovoto – 2: “Die lässt sich viel einfacher als mein alter Sailfriend segeln!“

Zufrieden war Oli sicher auch über seinen überragenden Sieg, Glückwunsch !

Volkmar hat sich am Ende auch deutlich vom Restfeld abgesetzt. Da hat sich sein Trainingswochenende mit dem Weltmeister in den Niederlanden ganz sicher ausbezahlt...!

Und letztendlich habe ich ganz ungläubig aus der Wäsche geschaut, als ich trotz schlechten Segelns meinen 3.Platz nach hinten verteidigen konnte.

Gespannt bin ich auf das kommende Jahr, da mit Manni Brändle, Dieter Krings,
Frank Rudolph, Tommy Lühmann und Frank Römer noch einige potentielle Segler dabei sind, die auf den vorderen Plätzen mitmischen können.

Tommy bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern mit einer umetikettierten Weinflasche, die rein zufällig das Konterfei einer wunderschönen YOVOTO ziert.

Danke für diese sehr schöne Regatta der RC-Segelfreunde Bremen und umzu.

Max, GER 25