RC-Segeln

Deutsche Klassenvereinigung und Ausschuss RC-Segeln

1982_windy_1in den 60er Jahren wurde die WINDY von Oberleitner und Plank für die Windverhältnisse in Österreich konstruiert. Sie hatte damals 4,6 kg Verdrängung, war also ein äußerst leichtes Boot. Seit dieser Zeit ist sie mehrfach geändert worden. Bei den Europameisterschaften in Ungarn war eine dieser Nachfolgekonstruktionen gut für eine Gold- und Silbermedaille. Auch der bekannte Wiener Spitzensegler Karl Schmidt hat sich die Aufgabe gestellt, dieses Boot noch zu verbessern. Wie weit ihm das gelungen ist, wird die Zukunft zeigen.

Erste Erfolge stimmen Schmidt optimistisch. Er sagt von seinen Booten, daß sie immer nur ein mehr oder weniger guter Kompromiss sein können. Auch das neue Boot, das sechste einer Entwicklungsreihe, in dem Schmidt seine eigenen Erfahrungen und die anderer österreichischer Segler verwirklicht hat, kann seine Herkunft nicht verleugnen, obwohl die Verdrängung inzwischen auf 6,8 kg angestiegen ist. Das Rigg ist sehr hoch und der Bleianteil von 3,8 kg nicht besonders hoch. Die Bootsschale wiegt roh nur 450 g ohne Deck und ist aus 3 Lagen 165-g-Glasgewebe mit Epoxydharz hergestellt. Sein Hauptaugenmerk hat Schmidt auf das Rigg gerichtet. Durch eine Druckschraube im Deck kann die Mastbiegung von Hand verändert werden. Das Großsegel hat einen durch Servo betätigten Niederholer, und die Fock ist auch damit ausgerüstet. Außerdem hat sie eine Zwangsverstellung. insgesamt sind 5 Servos und eine Segelwinde eingebaut, die das Gewicht der RC-Anlage auf 1,2 kg bringen.

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logosmOriginal erschienen in der Zeitschrift Schiffsmodell  des Neckar-Verlags 4/1982 Autor:F.K. Ries. Sollten hiermit irgendwelche Rechte verletzt werden bitte melden. Ich werde dann den Artikel sofort entfernen.