RC-Segeln

Deutsche Klassenvereinigung und Ausschuss RC-Segeln

10r_1991_wm_5Die drei Erstplazierten

Was gibt es sonst noch Bemerkenswertes zu sagen? Leider habe ich keine besonders herausragenden technischen Neuheiten gefunden. Alles was ich dort gesehen habe, ist schon einmal beschrieben worden.

Das längste, deshalb von der Regattaleitung besonders erwähnte Boot war 1,63 m lang, 1,35 m im Wasser und 8,17 kg schwer. Es landete auf dem 25. Platz.

Die meisten Boote waren 1,30-1,40 m lang und hatten eine kürzere Wasserlinie als 1,35 m, über 50 % sogar unter 1,30 m.

Die entsprechenden Segelflächen lagen deutlich über 9000 cm². im Mittel etwa bei 9600-10000 cm². Unsere Segel gehörten mit etwa 9100
cm2 zu den absolut kleinsten. Peter Gernert hatte mit 9800 cm² die größte Segelfläche unserer Mannschaft.

Die Gewichte der Spitzen-Boote lagen in etwa alle näher bei 6,O kg, aber maximal bis 7,O kg. Das schwerste Boot brachte 8 kg auf die Waage. Das absolut leichteste Boot mit 5200 g, und mit 3850 g auch mit dem leichtesten Kiel, hatte unser P. Gernert ins Rennen geschickt; es hat ihm ja auch den erhofften Erfolg gebracht.

Die Tendenz für Leichtwindreviere geht also eindeutig in die Richtung kurzer und leichter Boote mit großer Segelfläche und möglichst hohem Rigg, bis zu 2,50 m Höhe.

Der veranstaltende Club hatte sich große Mühe gegeben und mit Erfolg und Geschick für ansprechende Verpflegung und abendliche Unterhaltung mit Grillessen usw. gesorgt; man erfreute uns sogar mit einem anschließenden, recht ansehnlichen Feuerwerk. Diese Abende ließen uns die heißen Tage mit Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad etwas erträglicher erscheinen. So ein reines Vergnügen war es nämlich nicht, denn es wurde von 10-19 Uhr gesegelt und insgesamt immerhin 32 Durchgänge mit 3 Gruppen, also 96 Läufe durchgezogen.

Im großen und ganzen war es eine gelungene Veranstaltung mit dem erfreulichen Ergebnis, daß sich trotz schwieriger Umstände immer noch 4 unserer Segler unter den ersten elf plazieren konnten.